Am 1. Juni 2008 wurde der Fischerschachverein von vier jungen Schachspielern gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern zählten Lukas Muheim (als Präsident), Philipp Bachmann, Lukas Keller, Andreas Lehmann und Sebastian Muheim. Der Verein wurde gegründet um die Variante „Fischerschach“, auch Chess960 genannt, in der Schweiz bekannt und populär zu machen. Bei dieser Variante werden zu Beginn einer Partie alle Figuren, ausser den Bauern auf eine neue zufällige Position der Grundlinie gesetzt. Einzige Bedingungen für eine Startposition sind, dass der König zwischen den beiden Türmen und die Läufer auf verschiedenfarbigen Feldern stehen. Somit ist es möglich 960 verschiedene Startpositionen zu erzeugen.

Angefangen hat die ganze Unternehmung im Herbst 2007, als wir uns entschlossen hatten, ein nationales Turnier mit dieser Variante zu organisieren. Wir nannten es „Fischer-Open“, welches in Ostermundigen bei Bern statt fand. Das Turnier ging erfolgreich über die Bühne, was uns zum Entschluss gebracht hatte einen Verein zu gründen. Mittlerweile haben wir mit der Schweizer Fischerschach Meisterschaft ein weiteres Turnier ins Leben gerufen. Diese findet jeweils am Internationalen Schachfestival in Biel statt. Der Titel wird offizell anerkannt.

Nebst der Tatsache, dass wir eine eher moderne Spielart von Schach anbieten, versuchen wir auch unsere Turniere mit einem modernen Akzent zu gestalten. So gibt es bei uns nur Bedenkzeiten mit Zeitzuschlag für jeden Zug oder durch den Einsatz eines Digitalbrettes wird jeweils die Spitzenpartie auf Leinwand projiziert. Damit möchten wir bewirken, dass der Spieler sich bei uns wohl fühlt.

Für die nächsten Jahre werden wir unsere zwei Turniere weiter ausbauen und erhoffen eine steigende Teilnehmerzahl. Wir sind offe für weitere Turniere und werden je nach Nachfrage diese gerne in Betracht ziehen.

Unsere Vision ist es, unsere Turniere fest in die Schachagenda der Schweiz zu verankern und diese kontinuierlich auszubauen.

Team Fischerschach-Verein

Das Team: Andreas Lehmann, Lukas Muheim, Philipp Bachmann, Sebastian Muheim